Die nachfolgenden Mitgliederinformation ist sind zwar speziell für die Karate-Anfänger geschrieben, sind jedoch an alle Mitglieder, auch die schon Fortgeschritteneren gerichtet. Die Infos sollen einfach nur das Training ergänzen und zum Teil vertiefen. Vor allem sollen auch Dinge beschrieben werden, für die im Training nicht genügend Zeit bleibt, um sie zu erklären oder gar zu erwähnen. Die Infos sind nicht vollständig, werden aber erweitert und in unregelmäßigen Zeitabständen Euch zur Verfügung gestellt. Dies ist der zweite Schritt auf dem Weg zurück zu unserer Vereinszeitung (der erste ist das schwarze Brett). Bis dahin viel Spaß mit den Mitgliederinformationen, wobei wir auf Eure Hilfe angewiesen sind. Die Infos sollen einfach nur das Training ergänzen und zum Teil vertiefen. Vor allem sollen auch Dinge beschrieben werden, für die im Training nicht genügend Zeit bleibt, um sie zu erklären oder gar zu erwähnen. Die Infos sind nicht vollständig, werden aber erweitert und in unregelmäßigen Zeitabständen Euch zur Verfügung gestellt. Dies ist der zweite Schritt auf dem Weg zurück zu unserer Vereinszeitung (der erste ist das schwarze Brett). Bis dahin viel Spaß mit den Mitgliederinformationen, wobei wir auf Eure Hilfe angewiesen sind.
Die 5 Säulen des Karate-Do
Um Karate-Do zu erlernen, muss man sich auf einen Weg begeben. Karate-Do kann man ein Leben lang betreiben und lernt immer Neues dazu und schreitet ständig fort. Der Weg vom Karate-Anfänger bis zum Meister lässt sich dabei mit dem Bau eines Hauses oder Tempels vergleichen. Zuerst muss das Fundament stehen. Nur auf einem guten Fundament lassen sich die Säulen errichten, die stabil genug sein müssen, damit sie das Dach tragen. Das Fundament wird im Anfängerkurs geschaffen. Dies sind die allgemeinen körperlichen Gegebenheiten (Koordination, Beweglichkeit, Kondition, Grundbegriffe) und die geistige Einstellung (Konzentration, Geduld). Danach werden die Grundkenntnisse ausgebaut und erweitert. Die Ausbildung geht in die Breite und die Tiefe. Der Karateka erlernt neue Techniken, die Techniken werden verfeinert und das Verständnis für die Bedeutung der Techniken erarbeitet (die Säulen). Danach wird das Dach errichtet. In der Oberstufe dringt man erst so langsam immer tiefer in die Bedeutung des Karate-Do ein und das Gesamtverständnis des Karate-Do wird gebildet bis zum Meister.
Auf diesem Weg ist ständiges Üben äußerst wichtig. Dies geschieht mittels der 5 Säulen des Karate-Do. Diese sind:
Die 5 Säulen des Karate-Do
Um Karate-Do zu erlernen, muss man sich auf einen Weg begeben. Karate-Do kann man ein Leben lang betreiben und lernt immer Neues dazu und schreitet ständig fort. Der Weg vom Karate-Anfänger bis zum Meister lässt sich dabei mit dem Bau eines Hauses oder Tempels vergleichen. Zuerst muss das Fundament stehen. Nur auf einem guten Fundament lassen sich die Säulen errichten, die stabil genug sein müssen, damit sie das Dach tragen. Das Fundament wird im Anfängerkurs geschaffen. Dies sind die allgemeinen körperlichen Gegebenheiten (Koordination, Beweglichkeit, Kondition, Grundbegriffe) und die geistige Einstellung (Konzentration, Geduld). Danach werden die Grundkenntnisse ausgebaut und erweitert. Die Ausbildung geht in die Breite und die Tiefe. Der Karateka erlernt neue Techniken, die Techniken werden verfeinert und das Verständnis für die Bedeutung der Techniken erarbeitet (die Säulen). Danach wird das Dach errichtet. In der Oberstufe dringt man erst so langsam immer tiefer in die Bedeutung des Karate-Do ein und das Gesamtverständnis des Karate-Do wird gebildet bis zum Meister.
Auf diesem Weg ist ständiges Üben äußerst wichtig. Dies geschieht mittels der 5 Säulen des Karate-Do. Diese sind:
- Kihon - Grundschule (Erlernen und üben der Techniken
- Kumite - Partner- und Kampfübungen
- Kata - Form (vorgegebene Techniken in bestimmter Reihenfolge
- Bunkai - Zersetzung, Anwendung der Kata
- Selbstverteidigung - Anwendung des Karate-Do in Notwehr
Was ist Karate-Do?
Ursprünglich hieß Karate wegen des Ursprunges "Chinesische Hand". Da das Schriftzeichen für "Chinesische Hand" und “leere Hand" gleich ist, wurde "leere Hand" übernommen, da es dem Charakter dieser Kampfart entspricht. Karate ist eine defensive Kunst und darf niemals offensiven Zwecken dienen. Tatsächlich ist das richtig verstandene Karate in erster Linie ein Weg (Do), zu sich selbst zu finden und mehr über sich zu erfahren. Für den Karateka gibt es einen vorgeschriebenen Weg. Über den Anfängerkurs zur 1. Prüfung (9. Kyu=Weißgurt) folgen weitere Prüfungen in verschiedenen Zeitabständen:
9. Kyu - Weißgurt
8. Kyu - Gelbgurt
7. Kyu - Orangegurt
6. Kyu - Grüngurt
5. Kyu - 1. Violettgurt
4. Kyu - 2. Violettgurt
3. Kyu - 1. Braungurt
2. Kyu - 2. Braungurt
1. Kyu - 3. Braungurt
Nach der 1. Kyu-Prüfung folgt dann die Prüfung zum 1. Dan (Schwarzgurt). Weiterhin gibt es einen 2. - 10. Dan. Karate ist ein nie endender Weg. Karate-Do kann man bis an sein Lebensende ausüben. Karate bewirkt zusätzlich...
- Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit
- Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
- Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein
- Stressabbau und Erreichen von innerer Ausgeglichenheit
Wir über uns - Die Bedeutungen:
Shin - bedeutet Geist
Tai - Körper
Kan - steht für Stätte, Ort
Etwas frei übersetzt bedeutet Shintaikan also "Geist- und Körper-Trainingsstätte".
Karate Do
setzt sich aus Kara, Te und Do zusammen. Kara bedeutet leer, Te bedeutet Hand und Do der Weg. Zusammen wörtlich übersetzt: der Weg der leeren Hand. Dabei steht die Hand für den ganzen Körper, d. h. man benutzt den Körper, insbesondere die Hände und Füße zum Kämpfen. Leere Hand heißt es deshalb, weil ohne Waffen gekämpft wird. Außerdem drücken die leeren Hände die Friedfertigkeit aus, es wird also Karate nie im Angriff, sondern nur im Notfall zur Verteidigung angewendet. Der Weg schließlich als 3. Symbol steht für den geistigen Hintergrund des Karate, denn Karate Do stellt den Weg dar, den man beschreitet um in Harmonie von Körper und Geist die Vervollkommnung des Charakters zu erreichen. Karate Do ist somit weniger eine reine Sportart, sondern vielmehr eine Charakter- und Lebensschule.
Der Gruß
Die Verbeugung im Karate-Do ist ein Zeichen der Höflichkeit und des Respekts seinem Gegenüber (Trainer, Partner, Zuschauer). Höflichkeit ist das wichtigste Element im Karate-Do und deshalb beginnt und endet Karate-Do immer mit Höflichkeit, ausgedrückt durch die Verbeugung. Dies ist jedoch keine leere Geste, sondern sollte auch wirklich so gemeint sein. Der Gruß = Verbeugung, heißt auf Japanisch Rei (gesprochen Re-i, nicht mit ei). Entweder im Stand (nur Kommando Rei), der Stand nennt sich Musubi Dachi. Dabei sind die Fersen zusammen, die Zehen zeigen wie ein V auseinander. Aufrecht stehen und die Hände locker an der Seite hängen lassen, dann mit geradem Oberkörper leicht nach vorn neigen. Verbeugt man sich zum Partner, blickt man ihn dabei an. Verbeugt man sich jedoch zum Trainer oder Prüfer, blickt man zum Boden. Oder im Sitzen (Kommando Seiza). Aus Musubi Dachi beugt man beide Knie und geht in die Hocke. Dann setzt man zuerst das linke und dann das rechte Knie auf den Boden und setzt sich auf die Füße. Der Oberkörper bleibt aufrecht, die Hände liegen locker auf den Oberschenkeln. Zuerst wird vor dem Verbeugen kurz meditiert. Beim Kommando Mokuso (gesprochen Mukso) schließt man die Augen und versucht an nichts zu denken und völlig abzuschalten. Nach dem Kommando Mokuso Yame öffnet man wieder die Augen. Beim Kommando Rei verbeugt man sich, in dem man zuerst die linke und dann die rechte Hand auf den Boden legt und den ganzen Oberkörper nach vorne neigt, bis der Kopf auf den Händen aufliegt. Das Aufrichten geschieht dann in umgekehrter Reihenfolge.
Im Seiza wird in der Regel nur zwei mal gegrüßt
Der erste Gruß geht zur Frontseite der Halle, Kommando Shomen ni Rei deshalb sitzt der Trainer auch nach vorne gerichtet, (Shomen - Front, vorne),
der zweite Gruß gilt dem Trainer, Kommando Sensei ni Rei, deshalb dreht sich der Trainer zu Euch um, (Sensei = Meister, Trainer)
der dritte Gruß gilt Euch untereinander, Kommando Otagai ni Rei , deshalb verbeugt sich der Trainer nicht, (Otagai = Mitübender)
Das Grußzeremoniell wird durch das Kommando Seiza Yame beendet (Yame = Schluss, Ende). Zuerst steht der Trainer auf, dann die Übenden und zwar von rechts nach links, einer nach dem anderen.
Im Stand:
Beim Betreten und Verlassen des Dojo (= Trainingshalle), beim Kumite (= Partnerübungen) zum Partner, wenn Du zu spät zum Training kommst zum Trainer, am Anfang und Ende der Kata und immer wenn das Kommando Rei gegeben wird.
Im Sitzen:
Zu Beginn und Ende des Trainings.
Die ersten Karate-Stellungen
Um eine Technik richtig und stark auszuführen, muss man gut und stabil stehen. Deshalb lernt man am Anfang zuerst einmal, wie man richtig steht. Dabei ist es wichtig, mit beiden Füßen auf dem Boden zu stehen und zwar mit der ganzen Fußsohle. Der Oberkörper ist immer aufrecht zu halten. Der Blick geht immer geradeaus und nicht nach unten. Die ersten 3 Stellungen sind Musubi Dachi, Heiko Dachi und Zenkutsu Dachi.
Das Wort Dachi, gesprochen Datsch bedeutet Stand oder Stellung.
- Musubi Dachi
gegeben wird, hat man sich zum Gruß in Musubi Dachi zu stellen. Man steht dabei aufrecht, die Fersen sind zusammen und die Füße zeigen wie ein V auseinander. Die Hände liegen locker und flach an der Körperseite.
- Heikô Dachi
Beide Fäuste werden locker nach vorne gehalten.
- Zenkutsu Dachi
Zenkutsu Dachi ist die wichtigste und deshalb auch häufigste Stellung im Karate Do und zwar sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsbewegung. Der Zenkutsu Dachi begleitet Dich vom Anfänger bis zum Meister, Du wirst ihn also immer brauchen. Somit ist es wichtig, dass Du ihn von Anfang an immer übst.
Beim Zenkutsu Dachi steht man etwa Schulterbreit. Beide Füße nach vorne gerichtet. Das vordere Bein ist stark gebeugt, so dass das Knie über den Zehen steht, das hintere Bein ist durchgestreckt. Der Körperschwerpunkt ist nach vorne verlagert, auf dem vorderen Bein ruhen ca. 70 %, auf dem hinteren ca. 30 % des Körpergewichtes. Der Oberkörper ist aufrecht, der Blick geradeaus.
Das Zahlensystem
Werden im Karate-Do die Techniken nicht selbstständig ausgeführt, sondern alle Karateka (Karateübende) gleichzeitig, gibt der Trainer die entsprechenden Kommandos.
z.B. in der Grundschule wird immer die gleiche Technik mehrmals nacheinander eine Bahn lang gemacht und zwar jedes Mal erst auf Kommando des Trainers. Dabei zählt der Trainer einfach von 1 aufwärts. Da Karate-Do von Japan kommt wird auch auf Japanisch gezählt.
Hier nun die japanischen Zahlen:
1 - ichi (sprich: itsch)
2 - ni
3 - san
4 - shi (sprich: tschi)
5 - go
6 - roku (sprich: rock)
7 - shichi (sprich: schitsch)
8 - hachi (sprich: hatsch)
9 - kyû
10 - jû (sprich: dschu)
11 - jû-ichi (sprich: dschu-itsch)
12 - jû-ni (sprich: dschu-ni)
20 - ni-jû (sprich: ni-dschu)
24 - ni-jû-shi (sprich: ni-dschu-tschi) siehe Kata Nijûshi Sho = 24 Schritte
30 - san-jû (sprich: san-dschu)
54 - go-jû-shi (sprich: go-dschu-tschi) siehe Kata Gojûshi Sho
Japanische Fachausdrücke im Karate
YOI - Achtung
HAJIME Beginnen
YAME Beenden
MAWATE Wenden
MOKUSO Konzentration
SENSEI NI REI- Gruß zum Lehrer
GEDAN KAMAE- Ausgangsstellung in GEDAN BARAI
GEDAN Untere Stufe
CHUDAN Mittlere Stufe
JODAN Obere Stufe
SEIZA Absitzen
REI Grüßen
TSUKl - Stoßen
UCHI- Schlagen
KERl - Treten
UKE - Abwehren
MAE - Gerade
YOKO - Seitlich
USHIRO - Rückwärts
KEAGE - Geschnappte Technik
KEKOMI - Arretierte Technik
KlHON - Grundschule
KATA - Form, Bewegungsschema
KUMITE - Partnerübung
DOJO- Übungsraum
DO - "Weg", geistige Einstellung
Zwanzig Regeln des Karate-Do
- Vergiß nie: Karate beginnt mit Rei und endet mit Rei.
- Im Karate gibt es kein Zuvorkommen. Im Karate gibt es keinen ersten Angriff
- Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
- Erkenne dich selbst zuerst, dann den anderen.
- Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
- Lerne, Deinen Geist zu kontrollieren, und befreie ihn dann.
- Unheil entsteht durch Nachlässigkeit.
- Karate ist nicht nur im Dojo.
- Die Ausbildung im Karate geht ein ganzes Leben lang.
- Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, das ist der Zauber der Kunst.
- Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig erwärmst.
- Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie du nicht verlierst.
- Wandle dich abhängig vom Gegner.
- Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nichttreffens ab.
- Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor.
- Wenn man das Tor der Jugend verlässt, hat man viele Gegner.
- Das Einnehmen einer Haltung gibt es beim Anfänger, später gibt es den natürlichen Zustand
- Übe die Kata korrekt, im echten Kampf ist das eine andere Sache.
- Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
- Denke immer nach, und versuche dich ständig an Neuem.
Verhalten in Training
Neben der Höflichkeit ist Disziplin im Karate-Do am Wichtigsten. Ohne Disziplin kann ein Karatetraining nicht durchgeführt werden und die Gefahr der Verletzung wäre sehr groß. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass den Anweisungen des Trainers bedingungslos Folge geleistet wird und zwar nicht aus Herrschsucht des Trainers, sondern zum Schutz jedes Einzelnen. Damit es im Training zu keinen Problemen kommt gibt es Verhaltensregeln, Dojo-Etikette genannt, an die sich alle halten müssen.
Diese sind:
- Ein gewisses Maß an Körperhygiene sollte selbstverständlich sein. Vor dem Training Füße waschen! Nach dem Training duschen! Um Verletzungen zu vermeiden, werden vor Trainingsbeginn sämtliche Uhren, Kettchen und andere Schmuckstücke abgelegt. Finger- und Fußnägel sind kurz geschnitten.
- Es ist selbstverständlich, dass beim Training ein sauberer Gi (mit dem Dojo-Abzeichen) und der Gürtel in der richtigen Farbe getragen werden. Jungen und Männer tragen unter der Gi-Jacke nichts, Mädchen und Frauen können ein T-Shirt oder ähnliches tragen, dann muss es aber weiß sein.
- Beim Betreten und Verlassen des Dojo wird durch eine Verbeugung im Stand gegrüßt. Die Schüler betreten pünktlich die Halle und warten den Beginn des Trainings ab. Beim Aufstellen und beim Partnertraining richten wir uns nach den Gürtelfarben. Die niederen Gürtelträger stellen sich in Blickrichtung links, die höheren rechts auf. Beim Partnertraining zeigt man dem Gegenüber durch eine Verbeugung, dass man ihn anerkennt und achtet.
- Darm und Blase sind vor dem Training zu entleeren. Während des Trainings darf niemand das Dojo verlassen, um auf Toilette zu gehen.
- Zu spät Kommende oder früher Gehende, haben sich grüßend dem Trainer zu melden; auch wer das Training kurz verlassen muss.
- Wer zu spät ins Training kommt, muss sich wegen der Verletzungsgefahrselbst aufwärmen. Dann zeigt er sich nochmals dem Trainer, der ihm seinen Platz zuweist.
- Das Dojo darf nicht mit Straßenschuhen betreten werden. Dies gilt auch für Zuschauer.
- Schlägereien und Raufereien sind verboten und werden vom Trainer sofort unterbunden.
- Das Kauen von Kaugummi während des Trainings ist wegen der Verschluckungsgefahr verboten. Wer Kaugummi kaut hat diesen auf Aufforderung des Trainers sofort zu entfernen.
- Bei Störung des Trainings wird der Verursacher vom Ausbilder ermahnt. Bei Wiederholung muss der Störenfried die Halle sofort verlassen. Der betreffende Trainer informiert umgehend den Dojoleiter.
- Trainer, Co-Trainer und Aushilfstrainer stellen sich selbstlos dem Dojo zur Verfügung und sind von den Übenden zu respektieren.
- Die Weitergabe der im Unterricht erworbenen Kenntnisse, insbesondere die Unterrichtung Außenstehender, ist nicht erlaubt. Eine eventuelle Anwendung erlernter Techniken in der Öffentlichkeit, ist nur in Notwehr zulässig.
- Die Trainer haben auf das gesundheitliche Wohl der Sportler zu achten und jeden gleich zu behandeln. Die Gesundheit der Mitglieder hat oberste Priorität. Der gesunde Ehrgeiz oder der im Karate nötige Kampfgeist brauchen deshalb nicht aufgegeben zu werden.
Dojo-Etikette
Karate-Do ist eine Sportart, die aufgrund ihres kämpferischen Charakters gewisse Spielregeln erfordert, damit Verletzungen und Unannehmlichkeiten vermieden werden. Jeder Karateka muss diese Regeln beherzigen. Ohne sie gibt es keinen erfolgreichen und aufbauenden Trainingsbetrieb.
Im eignen Interesse ist es unbedingt erforderlich, dass jeder ein gewisses Maß an Körperhygiene aufbringt. Vor dem Training Füße waschen! Nach dem Training duschen! Mitglieder, die an Fußpilz oder ansteckenden Krankheiten leiden, dürfen nicht am Training teilnehmen. Um Verletzungen zu vermeiden, werden vor Trainingsbeginn sämtliche Uhren, Kettchen und andere Schmuckstücke abgelegt. Finger- und Fußnägel sind kurz geschnitten.
Es ist selbstverständlich, dass beim Training ein sauberer Gi mit dem Dojo-Abzeichen und der Gürtel in der richtigen Farbe getragen werden. Dasselbe gilt auch für Prüfungen, Lehrgänge und Wettkämpfe.
Beim Betreten und Verlassen des Dojo wird durch eine Verbeugung im Stand gegrüßt. Die Schüler betreten pünktlich die Halle und warten den Beginn des Trainings ab. Beim Aufstellen und beim Partnertraining richten wir uns nach den Gürtelfarben. Die niederen Gürtelträger stellen sich in Blickrichtung links, die höheren rechts auf. Beim Partnertraining zeigt man dem Gegenüber durch eine Verbeugung, dass man ihn anerkennt und achtet.
Zu spät Kommende oder früher Gehende, haben sich grüßend dem Trainer zu melden; auch wer das Training kurz verlassen muss. Will ein Schüler aussetzten, nimmt er am Rande der Übungsfläche Platz und legt seinen Gürtel gefaltet vor sich hin. Es ist dann nicht erlaubt, ihn zum Üben aufzufordern.
Wer zu spät ins Training kommt, muss sich wegen der Verletzungsgefahr selbst aufwärmen. Dann zeigt er sich nochmals dem Trainer, der ihm seinen Platz zuweist.
Zum Training ist jeder Karateka aufgerufen und eingeladen. Der Anstand gebietet, dass man dem Trainer Bescheid gibt, wenn man für längere Zeit nicht kommen kann.
Bei Störung des Trainings wird der Verursacher vom Ausbilder ermahnt. Bei Wiederholung muss der Störenfried die Halle sofort verlassen. Der betreffende Trainer informiert umgehend den Dojoleiter.
Nachwuchs- und Aushilfstrainer stellen sich selbstlos dem Dojo zur Verfügung und sind wie die hauptamtlichen Trainer zu respektieren.
Während des Hallenaufenthaltes gilt die jeweils zuständige Hausordnung.
Die Weitergabe der im Unterricht erworbenen Kenntnisse, insbesondere die Unterrichtung Außenstehender, ist nicht erlaubt. Eine eventuelle Anwendung erlernter Techniken in der Öffentlichkeit, ist nur unter den nach dem Notwehrparagraphen §§ 32-35 StGB aufgeführten Umständen zulässig und muss umgehend dem Dojoleiter gemeldet werden.
Bei allen während des Trainings auftretenden Verletzungen oder Beschwerden ist der Trainer zu verständigen. Sehr wichtig auch bei Arzt- oder Krankenhausbesuch, wegen der Versicherung. Nur dem Dojoleiter gemeldete Verletzungen (innerhalb 2 Tagen) können später durch die Sportversicherung finanziell übernommen werden, falls die normale Familienversicherung dafür nicht aufkommt.
Für alle Mitglieder besteht Versicherungsschutz im Rahmen des Sportbetriebes. Der Verein haftet jedoch nicht bei Diebstahl und Verlust. Der Haftungsausschluss gilt ebenfalls für Sachschäden (z. B. Brillen, Kleidung).
Für einen reibungslosen Verwaltungsablauf ist es unbedingt notwendig, dass der Mitgliedsbeitrag rechtzeitig bezahlt wird.
Eine Abmeldung vom Verein muss mindestens 2 Wochen vor Quartalsende beim Vorsitzenden oder Kassierer schriftlich vorliegen.
Die Trainer haben auf das gesundheitliche Wohl der Sportler zu achten und jeden gleich zu behandeln. Die Gesundheit der Mitglieder hat oberste Priorität. Der gesunde Ehrgeiz oder der im Karate nötige Kampfgeist brauchen deshalb nicht aufgegeben zu werden.
Anfänger
Wenn man einige Zeit mittrainiert hat, wird es Zeit, sich zu entscheiden, ob man weiterhin dabei bleiben möchte. In diesem Fall musst Du Dich im Verein anmelden. Hier noch eine große Bitte: Bitte auch die Einzugsermächtigung im unteren Teil des Anmeldeformular ausfüllen damit wir die Mitgliedsbeiträge abbuchen können.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert der Anfängerkurs?
Der Anfängerkurs hat keine genau festgelegte Dauer. Er endet mit dem erfolgreichen Ablegen der ersten Prüfung. Die Prüfung findet statt, wenn der Großteil der Kursteilnehmer in der Lage ist, die Prüfung zu machen.
Benötige ich einen Karateanzug?
Anfangs genügt bequeme Kleidung, in der man genügend Bewegungsfreiheit hat (normale Sportbekleidung, z. B. Turnhose, Leggings, T-Shirt). Nach einiger Zeit, spätestens wenn es auf die Prüfung zugeht, sollte man sich einen Karate-Gi (Karateanzug) zulegen.
Woher bekomme ich einen Karate-Gi?
Der Gi kann entweder selbst im Sportgeschäft oder Versandhandel besorgt, oder beim Trainer bestellt werden.
Welche Größe sollte der Gi haben?
Die Größen der Gi werden immer in Körpergrößen angegeben (z.B. 160 = 160 cm Körpergröße). Es ist jedoch ratsam, den Anzug immer 10 cm größer zu wählen, da er nach einigem Waschen etwas einläuft und gerade Kinder schnell herauswachsen.
Was kostet ein Gi?
Für Anfänger reicht die einfache Qualität. Über unseren Verein beträgt der Preis 30,--Euro. Im Internet bekommt man bestimmt schon nzüge ab 6,90 Euro. Es gibt natürlich auch Gi mit besserer Qualität, die kosten aber auch erheblich mehr und sind eigentlich nur was für Fortgeschrittene.
Muss ich auf dem Gi ein Vereinsabzeichen tragen?
Es ist zwar nicht Pflicht, sollte aber für jedes Mitglied selbstverständlich sein, zeigt es doch die Vereinszugehörigkeit. Es kostet € 5,--.
Ab dem 01. Juli 2017 gilt die neue Finanzordnung. Für Kinder bis 13 Jahre 40,-- Euro im Quartal, darüber hinaus 50,-- Euro. Zusätzliche Kosten für DKV-Jahresmarke und Passgebühren entfallen. Die Abbuchungen erfolgen jeweils zum 10. Januar, 10. April, 10. Juli und 10. Oktober des Jahres. Die Kyu-Prüfungsgebühr wird auf 15,-- Euro reduziert.