Shintaikan- Youngster- und Master 2009
Starke Vereinskämpfe beim ersten Vereinsturnier mit fünf Disziplinen
Zahlreiche Kämpfe mussten ausgetragen werden, bis nach über 30 Einzelentscheidungen in der Disziplin Kata Schüler sich Henry Vetter vor Sophia Esterle auf den ersten Platz stellte. Lissy Michna und Simona Schlenker setzten sich in der Trostrunde durch und wurden Dritte.
Mit großer Spannung verliefen die Vereinsbegegnungen Kata bis 16 Jahre ab Grüngurt. Nachdem der direkte Vergleich, Jeder gegen Jeden, keine Entscheidung hervorbrachte, musste die Unterbewertung herangezogen werden. Mit 7:3 gewann Laura Elin Krumm, vor Jacqueline Winterhalter 5:5 und Daniel Mild mit 3:7. Punkten. Die weiteren Finalkämpfe zeigten ebenfalls spannende Duelle.
Hohes Niveau bei den Finalisten Kata über 16 Jahre ab Grüngurt: Jacqueline Simone überzeugte die Kampfrichter und stand vor Sascha Stadler auf Platz eins.
In der Kategorie Kata Ü30 bis 9.-7. Kyu (Weiß- bis Orangegurt) standen sich im Finale nicht nur zwei Vereinsmitglieder, sondern auch ein Ehepaar gegenüber. Beide zeigten hier kleine Schwächen und nur mit einer knappen Entscheidung von 3:2 Punkten stellte sich Olaf Laser vor Diana Laser.
Im Finale der Masters standen sich Uwe Rehnert, Drittplatzierter der DM 2008 und LM 2009, und Wolfgang Dörr, aktiver Kara-T-Robics Instructor des Shintaikan Karate Dojo Villingen, gegenüber. Beide zeigten hohe Shotokan-Katas, wobei Rehnert mir der Kata Jitte das Vereinsturnier mit 3:2 Kampfrichterwertung für sich entschied.
Kara-T-Robics - das Total Fitness Konzept
Mit diesem außergewöhnlichen Sportangebot wartet
Shintaikan Karate-Dojo Villingen nun
seit 10 Jahren aufUnter der Leitung von Wolfgang Dörr, überaus engagierter und lizenzierter Kursleiter erfolgen diese spannende Trainingseinheiten. Zwölf beziehungsweise zehn Abende lang werden sich die Teilnehmer dem Mix, der Karate- und Aerobic-Elemente verbindet, stellen und die abwechslungsreichen Übungen sprichwörtlich „step by step“ erlernen. Musik ist das treibende Element bei diesem reinen Fitnesstraining. Dabei wird das Tempo der Musik so gewählt, dass die Teilnehmer zwar ins Schwitzen kommen und gefordert, jedoch keinesfalls überfordert werden.
Jedermann trainiert nach seinen individuellen Möglichkeiten, denn anders, als in anderen Sportarten kann die Ausführung der Intensität der Übungen von jedem individuell festgelegt werden. Das umfassende Konzept von Kara-T-Robics ist ohne Vorkenntnisse für jedermann erlernbar. Der besondere Clou: Das Alter spielt keine Rolle und das Angebot richtet sich sowohl an Frauen, als auch Männer.
Was verbirgt sich hinter Kara-T-Robics ganz konkret?
Charles Longdon-Hughes, ehemaliger Karate-Weltmeister, gilt als Begründer des vielseitigen Trainingssystems. Seit 1992 werden Karatetechniken wie Kicks, Punches und verschiedene Abwehrtechniken zur Musik synchronisiert. Bekanntere Trainingsmethoden wie Tae-Bo, Tai-Bo und Kickbox-Aerobic beispielsweise setzen zumeist auf das Auspowern zu schneller Musik. Anders Kara-T-Robics: Hier steht das gleichmäßige Ganzkörper-Fitness-Training im Vordergrund. Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination werden geschult und darüber hinaus kann mit Kara-T-Robics eine Verbesserung der Herz-Kreislauffunktionen, eine bessere Körperhaltung und Körperbeherrschung erzielt werden. Auch der Gleichgewichtssinn wird gestärkt und so ganz nebenbei bietet das Training eine tolle Möglichkeit mit einer gehörigen Portion Spaß an der Bewegung, Stress abzubauen. Alle wichtigen Muskelgruppen werden zudem trainiert. Gut zu wissen: „Es wird ausschließlich im so genannten „Low Impact“ Bereich gearbeitet, das heißt, Sprünge werden vermieden, Fußtritte werden maximal bis Bauchhöhe ausgeführt. Sicherheit steht im Mittelpunkt des Trainings, sodass die Gelenke bei den Techniken nicht überstreckt und Verletzungsgefahren vermieden werden. Dies wird durch Anspannung der Muskulatur erreicht, was als willkommenen Nebeneffekt zugleich den Kalorienverbrauch erhöht.
SHINTAIKAN mit Teamgeist erfolgreich beim Deutschen Shitoryu Cup
Eine eindrucksvolle Bilanz beim Deutschen Shitoryu Cup zogen die Kämpfer des Shintaikan Karate Dojo Villingen. In den Disziplinen Kumite Jugend, Junioren und Senioren und Kumite Team Jugend/Senioren sicherten sich die Villinger Podiumsplätze. Im Jugendbereich am Start die Zwillingsbrüder Matthias und Fabian Dieterle. Matthias verlor einen seiner Vorrundenkämpfe, aber über die Trostrunde meldete er sich zurück und erreichte den dritten Platz. Fabian ließ das Teilnehmerfeld hinter sich und das erste Gold für Shintaikan war gesichert. Bei den Herren bezwangen die Villinger Matthias Zerr und Betim Cocaj ihre Konkurrenz und standen sich im Finale gegenüber. Erst im Encho-Sen (in der Verlängerung) gelang es Matthias den entscheidenden Punkt für sich auszumachen. Vom starkbesetzten Teilnehmerfeld der Junioren zeigte sich Walter Schott unbeeindruckt und bezwang den amtierenden Deutschen Meister der Junioren Kevin Biniek und konnte das Finale ohne Gegenwehr für sich entscheiden. Mit Spannung bis ins Finale, verliefen die Mannschaftskämpfe. Der Finalkampf mit dem Shintaikan-Team Matthias Zerr,Walter Schott sowie den Brüdern Betim und Ljirim Cocaj wurde nach drei Kämpfen gegen das Kraichgauer Team als unentschieden gewertet. Mit einem weiteren Entscheidungskampf von Matthias Zerr gegen Kevin Biniek konnte sich der Villinger taktisch durchsetzen und somit holte sich Shintaikan den souveränen ersten Platz in der Mannschaftswertung. Fadime Birdüzer zeigte erneut ihr Können bei den Damen und unterstrich mit einer Silbermedaille, dass mit ihr nicht nur bei den Masters, sondern auch in der Leistungsklasse zu rechen ist. Weiter mit am Start Jacqueline Winterhalter, Newcomerin bei den Shintaikan Schülern, die junge Kämpferin verlor zwar knapp in der Vorrunde aber überzeugte mit Talent statt Erfahrung.