Bei den Deutschen Meisterschaften in Aschaffenburg vertreten
Bei den Deutschen Karate Meisterschaften der Leistungsklasse in Aschaffenburg ging Dalya Birdüzer bei den Kumite Damen bis 68 kg an den Start. Für die junge Nachwuchsathletin kam in der ersten Runden gegen Manuela Grgic aus Bayern in den letzten Sekunden, mit einem Punkt unterschied, das Vorzeitaus. Für Fabian Dieterle war nach einen Sieg gegen Robin Endricat aus Schleswig-Holstein und einer Niederlage gegen den Hessen Ali Alsuhel ebenfalls in der Vorrunde Schluß.
Timo Gißler siegte in Kata Herren Einzel gegen den Hamburger Filippo Panetta. Die zweite Runde unterlag er gegen den späteren Deutschen Vize-Meister Philipp Jüttner aus Hessen. In der Trostrunde siegte der Lahrer gegen den Rheinland-Pfälzer Maximilian Rogge und belegte letzten Endes Platz fünf.
Fabian Dieterle ging zusammen mit den Ludwigsburger Kumite Team an den Start. Nach Siegen gegen die Kämpfer aus Rheinland-Pfalz, Berlin, Nordrhein-Westfalen, sicherten sich die Baden-Württemberger im Finale gegen Bayern den Titel Deutscher Meister 2015.
Stolze Rückblicke mit Perspektiven
Neues und Bewährtes im Fokus - Mitgliederversammlung bei Shintaikan
Vorstand Berket Birdüzer begrüßt die anwesenden Mitglieder und dankt allen Vereinsangehörigen für das Engagement rund um den Verein. Nur durch gemeinsames Wirken kann ein Verein bestehen und dabei sind Meinungs- und Erfahrungsaustausch sehr wichtig. Nach Feststellen der Beschlussfähigkeit erfolgte der Bericht des ersten Vorsitzenden, der in Kürze seinen Tätigkeitsbereich des vergangenen Jahres umschreibt. Wichtige Eckpunkte sind, die Interessen des Villinger Karatevereins im Landes- und Bundesverband zu vertreten. Koshinkan-Karate ist eine von zehn in Baden-Württemberg vertretenen Stilrichtungen und bislang sehr unbekannt. Die sportlichen Erfolge zeigen aber inzwischen, dass Shintaikan zu den Leistungsträgern gehört.
Besonders stolz ist man auf die neuen Danträger, die nach einer langen Vorbereitungszeit von einem Jahr durch Sensei Birdüzer die Prüfung zum vierten Dan erfolgreich bestanden haben. Mit Eigengewächs Leonie Ziefle zeigen sich neue Perspektiven im Trainernachwuchs. Nur durch Vertrauen und der gegenseitigen Unterstützung aller Trainer konnte der Trainingsbetrieb das ganze Jahr über auf hohem Niveau durchgeführt werden.
Sportwart Damiano Curcio berichtete über die guten Trainingsbedingungen seit der Trennung von Wettkampf und Breitensport, beide Bereiche konnten dadurch optimal trainieren. Mit dem Karate-Dojo Gammertingen wurden weitere Aktivitäten umgesetzt und gute Kontakte gepflegt. Bei der Landesmeisterschaft der Kinder, U 21 und Masterklasse 2014 war Shintaikan Villingen der erfolgreichste Verein Baden-Württembergs, beim internationalen Lionscup in Österreich der erfolgreichste Verein der deutschen Teams.
Jugendwart Konstantin Kerstin berichtete über die Tätigkeit als Jugendwart. Nach dem Jubiläumslehrgang 2014 und diversen Lauftreffs in den Ferien, sind bereits weitere Aktivitäten in Vorbereitung. Das Sommercamp 2015 und die Ausbildung des Nachwuchs als lizenzierte Trainer sind bereits in den Startlöchern, sowie weitere Projekte der Migration und Inklusion in Ausarbeitung.
Kara-T-Robics-Instructor Wolfgang Dörr berichtete über seinen 35. Kurs seit der Entstehung des Kara-T-Robics. Hier kann der Villingern Verein sehr viel Erfahrung in Fitness und Selbstverteidigung vorweisen. Mitglied Saskia Schuler wurde für ihre 400. Trainingseinheit in Kara-T-Robics geehrt.
Finanzchef Johann Höfer konnte, trotz der hohen Kosten für die Teilnahme an Deutsche Meisterschaften und weiteren Wettkämpfen im In- und Ausland, dennoch über ein Plus im Finanzhaushalt berichten. Die Kassenprüfer Oliver Krumm und Wolfgang Dörr bescheinigten dem Kassenwart ein saubere und ordnungsmäßige Buchführung. Shintaikan-Mitglied Verena Schrader hebte hervor, dass nicht nur in Karate, sondern auch in den Kara-T-Robics-Kursen eine positive und sehr gute Atmosphäre herrscht. Wettkämpferin Neriman Yilmaz unterstreicht wie wichtig es ist, ein gutes Coaching und eine gute Vereinsführung zu haben, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Der Vorstand wurde anschließend von seinen Mitgliedern entlastet.