Mit großer Begeisterung nahmen die Kinder der Klosterringschule Villingen-Schwenningen das Projekt Schule und Sport des Shintaikan Karate-Dojo Villingen auf.
Spannung und Neugier bei den in zwei Trainingsgruppen und auf je dreißig Kinder begrenzte Teilnehmerzahl. Die Kinder aus 1.+2. Schuljahr und 3.+ 4. Schuljahr konnten es kaum erwarten, das die Karate-Schulstunde beginnt.
Nach spielerischen Aufwärmen erfolgt die gemeinsame Grußzeremonie, die Achtung und Respekt zu den Mitmenschen zum Ausdruck bringen soll, dass aber auch alle Einflüsse von Außen ausgeklammert werden. Hohe Aufmerksamkeit bei allen Beteiligten.
Arm- und Fußbewegungen gegengleicher Art forderten Konzentration und Koordination. Gezielt und bewusst eingebaute Ruhephasen führten bei den Kindern immer wieder zu Leistungssteigerung und der weiteren Aufnahmefähigkeit von Trainings- und Übungsaufgaben. Ganz nebenbei ein kleiner Fremdsprachenausflug. Nach Abschluss der Stunde konnten alle Kinder Guten Tag, Achtung, Stop oder Halt auf japanisch. Auch die ersten zehn Zahlen in dieser Sprache konnte ein oder anderer Schüler schon gut nachsprechen.
Zuspruch bei der Schulleitung der Klosterringturnhalle Villingen-Schwenningen unter Leitung von Frau Weisser bei der Kooperation Schule und Verein.
Mit den Verantwortlichen des Shintaikan Karate-Dojo Villingen versprechen sich Leitung und Trainer einen großen Nutzen des Projekts, da Karate neben der körperlichen Herausforderung, die Konzentration stärkt, Ehrgeiz und Begeisterung weckt.
Ruhephasen, besonders im heutigen Schulalltag, dem Überangebot an Freizeitmöglichkeiten, die Bewältigung von Problemen privater Natur sind notwendig, um sich den Herausforderungen zu stellen und werden durch Karate-Do erlernt.
Positiver Nebenaspekt auch die örtliche Situation des Projekts Schule und Karate. Bei weiterem Interesse können sich die Kinder an das Vereinsleben des Shintaikan Villingen beteiligen und sind in vertrauter Umgebung, da das Dojo seit vielen Jahren die Räumlichkeiten der Klosterringschule nutzt.
Aus den Erfahrungen der letzten Jahre ist anzumerken: Ehemalige Schüler der Klosterringschule nutzten abends den tagtäglichen Fußweg zur Schule und trainierten, anstatt durch die Villinger Straßen zu ziehen.